Toskana Ostern 2008

Mit dem Wohnmobil, dem Anhänger und den zwei neuen BMW G 650 XChallenge auf dem Weg in die Toskana. Dieses Jahr ist Ostern extrem früh im März.

Campingplatz am Meer, wir haben uns sicherheitshalber mal mit dem Eingang von der See weg gestellt.

Wir konnten uns den besten Platz aussuchen.

Trotz Sonne sind die Temperaturen vor allem gegen Abend eher kühl, Romy fröstelt.

Das Farbenspiel am Meer unten ist berauschend, vorausgesetzt man sieht nicht nur zum Meer sondern auch mal in Richtung Landesinnere.

Wobei der Blick übers Meer schon nicht zu verachten ist.

Siena, eine Gasse direkt gegenüber dem Campo.

Es wird renoviert, trotzdem äusserst beeindruckend, der Dom von Siena.

Und wieder schauen wir der Sonne zu, wie sie zu Bett geht.

Der Blick zurück zeigt auch hier wieder ein ganz anderes Bild.

Mit etwas Distanz wirkt es weniger dunkel.


In ganz Nordeuropa schneit es dermassen, dass viele angemeldete Touristen nicht kommen werden.

Auf dem Weg ins Gebiet des Chianti.

Wir geniessen leere Strassen.

Das grün bricht durch, wir geniessen die vielen Kurven und tolle Aussichten.

Gesucht und gefunden, die XChallenge vor dem Hause der Antionori.


Genau was wir gesucht haben, da freut sich aber Romy.

Kundschaft wird auch freundlich empfange, wenn sich kein grosses Geschäft abzeichnet, was sollen wir denn auf den Motos transportieren?

Ganze Kisten auf jeden Fall nicht. Wir gönnen uns zwei speziell feine Flaschen, welche Romy im Rucksack transportiert.

Vereinzelt treffen weitere Campinggäste ein, der grosse Run bleibt aber aus.

In den Bergen liegen die Dörfer manchmal auf einzelne Felsketten gebaut.

Auch hier sticht bereits das grün kräftig hervor.

Die Blüten sind aber noch rar.

Kein Atom, sondern ein Erdwärmekraftwerk, über Kilometer sind die Rohre zu verfolgen, In dieser Gegend wird ca. 2% des gesamten italienischen Stromverbrauches mit umweltfreundlicher Energiegewinnung erzeugt. Nicht sehr ästhetisch, aber sehr spannend zu verfolgen, immer wieder tauchen Rohre aus der Erde auf und laufen abenteuerlich geformt dem Kraftwerk zu.

Banfi, gesucht und gefunden, leider nur die Verwaltung, die schicken uns zum Schloss hoch.

Da oben auf der Burg erfreuen uns dann die leckeren Tropfen.

Da freut sich die Nase.

Wurden dann doch ein paar Kisten mehr, als angedacht.

Ins Wohnmobil geht schon etwas mehr als auf das Motorrad.

Das Schloss ist wunderschön restauriert, zwei Restaurants verwöhnen die Gäste und ein Glasmuseum (Eintritt frei) ergänzt die Degustationsräume.

Seit Amerikaner den Besitz übernommen haben, ist alles restauriert worden.

Viel Geld hilft anscheinend viel.

Im Glasmuseum


Manche Weingüter verlangen von unserem Wohnmobil-Anhänger-Gespann regelrechtes Offroad fahren. Dauernde kleine Erdbeben für den Aufbau, da wären die XChallenge besser geeignet

Poggio Antico, der wahre Brunello, hier haben wir die wohl edelsten Tropfen erstanden.

Das letzte Etappenziel, von da geht es dann ab nach Hause. Dies ist der Kreisel vor dem Dorf Montalcino.

Der Stellplatz liegt auf dem gegenüberliegenden Hügel. Wir haben ganz schön gedampft beim rauf und runter.

Blick auf Montalcino mit der Burg.

Die Gässchen fördern spannende Geschäfte und Restaurants zu Tage.

Am Tag darauf startet der Morgen mit Nebel und Wolken verhangenem Himmel, das erleichtert uns den Abschied aus den italienischen Weinhochburgen etwas.


Die letzten typischen toskanischen Landschaftsbilder aus dem Womo geschossen.


Wir kommen bestimmt wieder.
